„Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich damit begonnen hatte mich mit meinem Leben auseinander zu setzen. Ich hatte mit meinen 45 Jahren faktisch so ziemlich alles erreicht, was ich mir so vorgenommen hatte für mein Leben.

Wie viele in meinem Alter hatte ich zumindest einen 10 bis 12 Stunden Tag. In der Früh bin ich meist ohne Frühstück aus dem Haus geeilt, bin zur Arbeit geeilt und habe dort so richtig hinein gehaut. Full speed, alles andere war mir unbekannt. Irgendwann abends oder in der Nacht bin ich nach Hause gekommen und konnte meine Familie nur schlafend antreffen. Wenn sie aufgestanden sind, war ich schon wieder aus dem Haus. Es hat sogar Wochen gegeben in denen ich meinen Sohn faktisch nie gesehen habe und schon gar nicht mit ihm sprechen konnte. Ich hatte erhebliches Übergewicht, war nervös, gereizt und kam nicht einmal auf die Idee etwas zu ändern. Meine Frau hatte mich mehrmals darauf angesprochen und immer wieder gebeten, dass ich zurückschraube, weil ich sonst wohl einen Herzinfakt erleiden könnte. Sämtliche Warnungen habe ich in den Wind geschlagen und manchmal nicht einmal gehört. Meinem Privatleben hatte ich so einen Stellenwert beigemessen, dass ich sämtliche Termine nur verschoben, abgesagt oder vergessen habe. Das bemerkenswerteste war eine kleine Geburtstagsfeier, die im Familienkreis organisiert war, über die wir unzählige Male gesprochen hatten und zu der alle kamen, nur einer vergaß darauf ….... Mit 2 Stunden Verspätung bin ich dann, nachdem mich meine Frau 2 Mal angerufen hatte, zu meinem eigenen Geburtstag erschienen."

Das Gefühl das ich in dieser Lebensphase hatte war, dass ich untergehe, dass es mich lebt, dass alles sinnlos ist, dass ich nichts ändern kann und ohnedies schon bald Schluss ist.

Es war gerade so, wie wenn sich das Leben selbständig gemacht hätte. Kennen Sie das Gefühl, dass einfach alles so abläuft, so wie wenn Sie nur Zuschauer wären?

Dann hatte ich ein echt einschneidendes Erlebnis und ich hatte damals keine Ahnung davon, in welchem Ausmaß sich mein Leben verändern sollte. Ich habe mich dann mit mir, mit meinem Leben, mit meiner Umwelt und mit meinen Mitmenschen auseinander gesetzt. Es ist mir gelungen eine andere Qualität in mein Leben zu bringen. Ihm Sinn zu geben, den Sinn zu erkennen, meinen Handlungen Leben einzuhauchen, neue Ideen zu entwickeln, mich für Dinge und Menschen zu begeistern, mich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen.

Diese Art des Erwachens war von einer derartigen Intensität, dass ich gar nicht anders kann als die Techniken, die mir so enorm genutzt haben weiter zu geben, es auch anderen Menschen zu ermöglichen wieder ihr Leben zu leben und zwar in einer Qualität, die sie vielleicht schon wieder aus den Augen verloren haben. Es ist doch schade, wenn Sie auf etwas jahrelang hingearbeitet haben, sämtliche Mühen und Strapazen auf sich genommen haben und sich dann nicht einmal richtig freuen können, wenn Sie dieses Ziel erreicht haben.

Wenn Sie sich einmal Gedanken über sich selbst und Ihr Leben machen. Welche Gedanken und Gefühle tauchen da in Ihrem Inneren auf? Sind das Gefühle der vollen Zufriedenheit, oder doch eher das Gefühl noch etwas Bestimmtes erreichen zu wollen, oder das Gefühl, dass es doch noch etwas in Ihrem Leben geben  muss, das Sie zwar noch nicht kennen, aber ..... 

Soll das jetzt alles gewesen sein?

Was ist der Sinn Ihres Lebens? - Jetzt?

Was ist die Hauptsache in Ihrem Leben? – Und leben Sie die?

Wie wäre es wohl, wenn Sie die Antworten auf diese Fragen in sich selbst finden könnten, wenn Sie sich quasi selbst einfach und locker die Antworten auf diese Fragen geben könnten? Gerade das Neue, Unbekannte bietet enorm viele Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln, aus sich, seiner Person mehr zu machen. Ist doch interessant, dass wir alle Jahre lang auf unser Berufsleben vorbereitet werden und dann völlig unvorbereitet in unsere zweite Lebenshälfte starten. Manchmal sogar ohne irgendwelche Ziele, so wie wenn wir die schon alle "verbraucht" hätten.

Ehe Sie leben, ist das Leben nichts; es liegt an Ihnen, ihm einen Sinn zu verleihen

(Jean - Paul Sartre 1905- 1980)

Carl Gustav Jung der Psychoanalytiker, riet für die zweite Lebenshälfte zu einer Umorientierung. Sinn der ersten Lebenshälfte ist der „Naturzweck“, der Aufbau der beruflichen und familiären Basis. Die zweite Hälfte soll dem „Kulturzweck“ gehören, der Aufgabe gewidmet sein, „künftig das Leben nicht in den Außenbezirken der Seele zu suchen, sondern primär in deren Innenbezirken.“ Da gibt es gerade jenseits der Vierzig viel zu entdecken.

Auf der Suche nach dem Kulturzweck gilt es die eine oder andere Türe, dir Sie vielleicht noch gar nicht gekannt haben, zu entdecken und zu öffnen. 

Exzellente Erfolgsstrategien für die Umbruchphase in Ihrem Leben ab 40, Ihrer zweiten Lebenshälfte.

Erkennen Sie die unglaublichen Möglichkeiten, die sich in der zweiten Lebenshälfte eröffnen. Aus den Fragen, Wünschen und Herausforderungen,  neue Aspekte, Ziele und Wege für den weiteren Lebensweg erkennen und begehen.

Die eigenen Gefühle als zuverlässige Parameter zulassen und für die, IHRE, weiteren Ziele als motivierende kraftbringende Antriebskraft nutzen.

Über neue Aspekte der Kommunikation sich und andere exzellent verstehen und überzeugen.